Wirbelstromprüfung

Die Wirbelstromprüfung wird bei elektrisch leitfähigen Materialien wozu etwa Rohre, Gesenkschmiedestücke und Drähte zählen zum Auffinden von Oberflächenfehlern und oberflächennahen Fehlern eingesetzt. Die besonderen Vorteile dieses elektromagnetischen Prüfverfahrens sind zum einen die große Empfindlichkeit bei mikroskopisch kleinen Fehlern und zum anderen die äußerst hohe Prüfgeschwindigkeit ohne Verbrauchsmaterialien. 

Das Prüfverfahren eignet sich deshalb besonders zur effizienten Prüfung von Serienteilen auf Inhomogenitäten und Risse. Zum Abgleich der Geräte wird ein Testfehler benötigt, alle Fehler die größer als der Referenzfehler sind, werden sicher erkannt. 

Durch das unterschiedliche Verhalten gehärteter und nicht gehärteter Bauteile lässt sich die Wirbelstromprüfung z.B. auch als schnelles Verfahren für entsprechende Sortierprüfungen einsetzen.

 

Angewandte Normen (Auszug):
DIN EN ISO 17643 
DIN EN ISO 15549 
ASME BPVC Section 5 Article 8