Farbeindringprüfung

Das Eindringverfahren ist eines der ältesten zerstörungsfreien Prüfverfahren zur Ermittlung von Oberflächenfehlern. Die Prüfung kann an fast allen metallischen und nicht metallischen Werkstoffen durchgeführt werden. Bei diesem Verfahren dringt die Prüfflüssigkeit aufgrund der Kapillarwirkung in Oberflächenfehler jeder Art eines Werkstoffes ein. Nach sorgfältigem Abwaschen des Penetrants wird eine Entwicklerschicht aufgebracht, die eine Gegenkapillarität erzeugt. Dadurch wird die in vorhandene Hohlräume und Risse eingedrungene Flüssigkeit herausgesogen und somit die Fehlstelle sichtbar gemacht.

 

Angewandte Normen (Auszug):
DIN EN 1371 1 
DIN EN 1371 2 
DIN EN 10228 2 
DIN EN ISO 10893 4 
DIN EN ISO 3452 1 
DIN EN ISO 3452 6 
ASTM E1417 / E1417M 
ISO 9583 
ASME BPVC Section 6 Article 6